Kantonsspital Münsterlingen: Neuer Chef der Frauenklinik

Es gab 19 Bewerbungen. Gewählt wurde Markus Kuther von den städtischen Kliniken Kiel.

, 19. Februar 2016 um 17:00
image
image
Breites Spektrum: Markus Kuther (PD)
Markus Kuther, 48, ist derzeit noch Chefarzt der Frauenklinik und ärztlicher Direktor der städtischen Kliniken Kiel. Sein Medizinstudium hat er in Freiburg im Breisgau absolviert.
Seine beruflichen Stationen führten ihn von Frankfurt nach Südafrika über Lörrach und Saarbrücken nach Kiel, wo er seit 2007 die Frauenklinik führt. Diese behandelt jährlich über 4‘000 Patientinnen, begleitet über 1‘800 Geburten und führt gut 2‘000 operative Eingriffe durch. 
Zum Vergleich: Die Frauenklinik des Kantonsspitals Münsterlingen behandelt pro Jahr gut 3'300 Patientinnen und begleitet gut 1'100 Geburten.
Markus Kuther deckt das gesamte Spektrum von der minimalinvasiven Chirurgie über die Tumorchirurgie bis zur Pränataldiagnostik und Geburtshilfe ab. Er wird seine Stelle im Thurgau im September 2016 antreten. Bis dahin wird die Klinik von Hermann Brühwiler geführt, mit Unterstützung seiner 2 leitenden Ärztinnen und von 3 Belegärzten.
Wie das Kantonsspital mitteilt, gab es 19 Bewerbungen für die Stellung. Die Wahl von Markus Kuther erfolgte auf Empfehlung einer Kommission, in der eine Hausärztin, mehrere Chefärzte und Mitglieder der Geschäftsleitung vertreten waren. 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Kantonsspital Baden: Petition für Teuerungsausgleich

Gute ein Drittel des Personals unterschrieb die Forderung nach Nachbesserungen in der Lohnrunde.

image

Insel Gruppe: Christian Leumann bleibt bis Ende 2025

Die Suche nach einem neuen CEO stockt. Interims-Direktor Leumann will dazu beitragen, dass kein Zeitdruck entsteht.

image

Nachhaltiger Neubau in Arlesheim: Fast alles aus Holz

Der Neubau der Klinik Arlesheim setzt auf nachhaltigen Holzbau. Mit modernster Architektur und ökologischen Materialien entsteht ein einzigartiges Gebäude, das Gesundheit und Umwelt vereint. Ein Projekt, das für die Zukunft der medizinischen Versorgung steht.

image

Spital Wallis: 30 zusätzliche Stellen für die Pflege

Der Kanton bewilligt 6,6 Millionen Franken, mit denen nächstes Jahr die Arbeitsbedingungen im Spital Wallis verbessert werden können.

image

Zürich: Kein Teuerungsausgleich in den kantonalen Spitälern

Seit 2023 wuchsen die Lohnsummen bei KSW, PUK, IPW und USZ deutlich schwächer als in der übrigen Kantonsverwaltung.

image

Hoch Health Ostschweiz: Die Geschäftsleitung steht

Neben Simon Wildermuth im Amt des CEO übernehmen weitere Geschäftsleitungsmitglieder Interims-Funktionen.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.